Mit BIM in die digitale Zukunft

Moderne TGA ist inzwischen nicht nur zweidimensional, sondern dreidimensional und smart: BIM – Building Information Modelling – ist eine ganzheitliche Arbeitsweise, die das Bauwesen revolutioniert. Das ist eine Entwicklung, die wir von Beginn an mitgehen. Unter BIM ist eine moderne, digitale Arbeitsmethode zu verstehen, die den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks abdeckt – von der ersten Idee über die Planung und den Bau bis hin zum Betrieb und schließlich dem Rückbau. Anstatt zweidimensionale Pläne zu erstellen, basiert BIM auf einem intelligenten 3D-Modell, das nicht nur die geometrische Darstellung eines Gebäudes enthält, sondern auch eine Vielzahl an zusätzlichen Informationen, darunter Materialeigenschaften, Baukosten, Zeitpläne und Nachhaltigkeitsaspekte. Diese Technik ist für uns nicht neu: Digitale Planungsstandards, CAD-Austausch über die Cloud und intelligente 3D-Modelle, die als zentrale Informationsquelle dienen, gehören in unserem Büro bereits zum Alltag. Davon profitieren sowohl unsere Kunden und als auch Projekt-Partner erheblich. Und es gilt: Ab 2025 ist BIM für alle öffentlichen Aufträge in Deutschland verpflichtend.


Die Vorteile

Früher lagen gezeichnete Pläne auf dem Tisch, dann folgte die Arbeit am Computer. Heute ist das BIM-Modell eines Gebäudes digital und intelligent. Daraus ergibt sich als zentraler Vorteil von BIM die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Architekten, Bauingenieure, Fachplaner, Bauunternehmen und Facility-Manager arbeiten gemeinsam an einem digitalen Modell, das als zentrale Informationsquelle dient. Änderungen werden direkt im Modell vorgenommen und sind für alle Beteiligten sofort sichtbar, wodurch Fehler minimiert und Planungsprozesse erheblich effizienter werden. Zudem ermöglicht der offene Datenaustausch über standardisierte Formate wie IFC (Industry Foundation Classes) eine herstellerunabhängige Kommunikation zwischen verschiedenen Softwarelösungen. Weitere Vorteile von BIM: Durch die frühzeitige Kollisionsprüfung lassen sich Planungsfehler bereits vor Baubeginn erkennen und beheben, was kostspielige Nacharbeiten auf der Baustelle reduziert. Eine effizientere Zusammenarbeit sorgt für weniger Missverständnisse und beschleunigt die Abstimmungsprozesse. Zudem verbessert sich die Kosten- und Zeitkontrolle, da alle Planungsänderungen direkt in das Modell integriert werden. Nachhaltigkeitsaspekte können ebenfalls frühzeitig berücksichtigt werden, indem beispielsweise die Energieeffizienz eines Gebäudes simuliert und optimiert wird. 

Fazit: Wer BIM konsequent einsetzt, kann Fehler vermeiden, Kosten senken und Bauprojekte transparenter, wirtschaftlicher und nachhaltiger gestalten. Damit ist BIM nicht nur eine technologische Innovation, sondern ein entscheidender Schritt in die Zukunft der Bauindustrie. 

Wie wendet man BIM an?

Durch die Integration von BIM können Planungsprozesse optimiert und Fehlerquellen reduziert werden. Das steigert die Gesamteffizienz und führt zu einer transparenten und zu jeder Zeit nachvollziehbaren Projektentwicklung. Beginnend bei den ersten Überlegungen zum Projektstart über die Kostenkalkulation sowie Ermittlung der erforderlichen Massen im Zuge der
Ausschreibungen. All die Vorteile machen BIM zu einem unverzichtbaren Werkzeug für die Zukunft.
In der Praxis kommt BIM in verschiedenen Phasen eines Bauprojekts zum Einsatz. In der Planungsphase wird das digitale Modell erstellt und mit allen relevanten Informationen angereichert. Während der Bauausführung ermöglicht BIM eine bessere Koordination der Gewerke, unterstützt die Bauüberwachung und verbessert die Qualitätssicherung durch digitale Baufortschrittskontrollen. Auch nach der Fertigstellung eines Gebäudes bleibt BIM von großer Bedeutung, da es im Facility Management genutzt werden kann, um Wartungspläne zu erstellen, Betriebskosten zu überwachen und zukünftige Umbaumaßnahmen zu erleichtern. Selbst beim Rückbau eines Gebäudes liefert BIM wertvolle Daten zur Wiederverwertung von Baumaterialien und zur Schadstoffanalyse.
Grundsätzlich wird BIM in verschiedene Dimensionen unterteilt, um den Informationsgehalt des Modells zu erweitern. Während 3D-BIM die geometrische Modellierung umfasst, wird mit 4D-BIM die Bauzeitplanung integriert. 5D-BIM ergänzt das Modell um Kosteninformationen, sodass Änderungen in der Planung in Echtzeit auf das Budget übertragen werden können. Nachhaltigkeitsanalysen und Lebenszyklusbetrachtungen fallen in den Bereich des 6D-BIM, während 7D-BIM insbesondere für das Facility Management genutzt wird, um Wartungsprozesse und Gebäudeverwaltung zu optimieren.
Aktuell wenden wir BIM bei unseren Leuchtturmprojekten LOVT Vision und LOVT Vibe sowie bei der Entwicklung des städtischen Kreativquartiers an.

 

Unsere Software

Aktuell benutzen wir für unsere Planungsprozesse die Software von

  • AUTOCAD LT
  • REVIT
  • AUXALIA
  • BIMCOLLAB ZOOM
  • SOLIBRI
  • AUTODESK
  • OPENEXPERIENCE
  • LINEAR
  • Caneco BT
  • SimpleBIM

Direkte Ansprechpartner

Unsere BIM-Experten

Die Einführung von BIM in Ingenieurbüros erfordert spezielle Schulungen und Fortbildungen. Unser Büro hat aktuell zwei speziell geschulte Experten in diesem Gebiet:

Unsere Kollegin Nicole Petri ist seit Jahren Expertin in der digitalen Planung und seit August 2024 zertifizierte BIM-Professional. Für diesen Abschluss hat sie ein berufsbegleitendes Zusatzstudium an der HKA Karlsruhe zum BIM Professional absolviert. Damit ist sie eine hochqualifizierte Fachkraft mit fundierten Kenntnissen in modellbasierter Planung, interdisziplinärer Zusammenarbeit und datengetriebenem Gebäudemanagement. Zu ihren Kernaufgaben und Kompetenzen gehören: Erstellung und Verwaltung von TGA-spezifischen BIM-Modellen, Daten- und Informationsmanagement, Interdisziplinäre Zusammenarbeit & Koordination, Prozess- und Workflow-Optimierung, Kollisionsprüfung und Qualitätssicherung, Begleitung von Bau und Betrieb mit BIM.

Unser Kollege Adrien Rau wird im März die BIM Basis (Foundation) Zertifizierung abschließen. Er verfügt damit über grundlegendes Wissen mit besonderem Fokus auf die Technische Gebäudeausrüstung (TGA). Seine Schwerpunkte sind: Grundlagen der BIM-Methodik (Verständnis für digitale Prozesse in der TGA-Planung), Daten- und Informationsmanagement (Strukturierte Erfassung und Verwaltung von TGA-Daten für effiziente Planung und Betrieb), Kollaboratives Arbeiten (Schnittstellenmanagement zwischen Fachplanern, Bauherren und Architekten), Einhaltung von Standards und Richtlinien (Anwendung von BIM-Normen und Vorgaben für die Gebäudetechnik).

Dann sollten wir uns kennen lernen!

Rufen Sie uns an: +49 89  4522 369-0
oder schreiben uns:

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